Montag, 12. August 2013

wieder in Deutschland

12.08.2013
(geschrieben von Stephan)

Der Flug verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Ich schaffe es sogar, mehrere Stunden zu schlafen.
Wir landen pünktlich 7.30 Uhr auf dem Frankfurter Flughafen. Eine kleine Ewigkeit dauert das Procedere am Fahrkartenautomat, bis alle 5 Fahrkarten nach Eingabe von fünf verschiedenen Zahlencodes ausgedruckt sind. Pünktlich stehen wir am Gleis 4 des Fernbahnhofes und als der Zug einfahren soll kommt die kaum veständliche Durchsage, dass der Zug vom Gleis 2 am Regionalbahnhof abfährt.Jetzt kommt schlagartig Bewegung in die Massen. Der Regionalbahnhof liegt ca. 10 Minuten Gehweg über mehrere Etagen entfernt. Klasse, kaum in Deutschland und schon ist Hektik. Letztendlich hat fährt der Zug mit 20 Minuten Verspätung auf Gleis 2 ein und wir finden unsere vorreservierten Sitzplätze. Etwas problematisch erweist sich das Verstauen unserer großen Koffer, da der Stauraum im Zug doch etwas begrenzt ist. Egal, wir sitzen nun im ICE und rollen der Heimat entgegen.


Fazit:
Drei Wochen Rundreise liegen hinter uns. Es war eine aufregende Zeit und ich glaube alle Familienmitglieder haben die Tour sehr genossen. Obwohl sehr viel Unvorhergesehenes geschehen ist und wir oft improvisieren mussten, war es ein sehr gelungener Urlaub.
Ich danke meiner Frau und den Kindern, für ihre Ausdauer und dafür, dass sie alle so toll mitgemacht haben!

(geschrieben von Katja)
Ich danke Stephan für die tadellose Vorbereitung unserer Reise, wir haben sehr viel erlebt und gesehen, das wird uns allen sicher erst Stück für Stück zu Hause bewusst werden. Zu fünft so einen Urlaub zu machen ist eine Herausvorderung für Jeden, vor allem im logistischen Sinne. Wir haben unzählige Male unsere Sachen aus und eingepackt. Wir waren so oft auf Hand in Hand Tätigkeiten angewiesen und konnten uns drei Wochen nicht aus dem Weg gehen.
Danke an Euch liebe Kinder, dass Ihr so mitgemacht habt und Euch so gut verstanden habt. Es war einfach klasse ........ <3 :-)

unser letzter Tag

11.08.2013
(geschrieben von Stephan)

Nach der stürmischen Nacht sind wir wieder zeitig auf den Beinen. Es war um die drei Grad kalt und wir haben wie schon so oft eine Mütze vermisst. Nun ist es also soweit. Unser letzter Tag ist da. Wir verstauen die restlichen Sachen. Und wieder packe ich die große Alukiste mit den Campingutensilien um diese auf Hakos zu lassen. Es ist irgendwie ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man noch eine Kiste in Namibia stehen hat. Es bedeutet, dass wir wiederkommen werden.
Nach der Verabschiedung von Waltraud und Friedhelm geht es wieder in Richtung Windhoek. Wir haben eine Menge Zeit und fahren ganz gemütlich. Eine große Familie Paviane versüsst uns den Abschied. Am Kupferbergpass biegen wir in die Mülldeponie ein, welche sogar am Sonntag geöffnet hat. Wir entsorgen ordnungsgemäß unsere Müllsäcke und fahren wenig später in Windhoek ein. Im Wernhill Center parken wir wieder im Parkhaus und spazieren über die Post Mall in die sonntägliche Innenstadt. Im Café Zoo kehren wir ein und genehmigen uns ein ausgesprochen oppulentes Mittagsessen. Dabei ist es eine Freude mit anzusehen, wie neben uns eine Großfamilie die Taufe eines Kindes feiert.
Irgendwann befinden wir uns auf dem Weg zum Flughafen. Wir stellen unser Auto ab, laden die Koffer aus und sind die ersten am Check Inn. Nun sitzen wir Flughafen Bistro und warten auf den Abflug. Emmi freut sich besonders ihre Gitarre mit durch die Hürden gebracht zu haben, denn sie wollte sie so gerne mit nach Hause nehmen.

zurück nach Hakos

10.08.2013
(geschrieben von Stephan)

Windstill ist der Morgen. Wir geniessen den Sonnenaufgang bei einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee auf dem gemauerten Steinsofe des Camp Ground. Noch eine Stunde und die Kinder werden wach. Wir frühstücken gemütlich und danach geht es wieder ans zusammenpacken.
Unser letztes Reiseziel heißt wieder Hakos.
Nach einer herzlichen Verabschiedung von Lore und Frans gehen wir auf Pad zur C26 und biegen dann hinauf die kurvenreiche Pad zum Gamsbergpass. Die Landschaft, welche ich schon viele Male durchfahren habe ist immer wieder fazinierend. In steilen Kurven überwindet die Schotterpad die 1000 Höhenmeter. In jeder Kurve bieten sich neue Ausblicke. Und dann, nach dem letzten Anstieg öffnet sich das flache Hochland. Gleich darauf zeigt das Schild am Straßenrand unser heutiges Ziel an. Noch sieben Kilometer auf der holprigen Farmpad geht es bis zum Farmhaus von Hakos.
Wir beziehen unseren Camp Ground und nachdem wir uns häuslich eingerichtet haben gehen wir zurück zur Farm, um etwas zu trinken und im Internet Verbindung mit der Welt aufzunehmen.
Wir packen schon das gröbste für die Heimreise zusammen. Katja kocht aus den letzten Lebensmittelresten unser Abendessen und ich baue zum letzten Mal die Kameras für die Nacht auf.
Kaum erwähnenswert, dass wir schon wieder zeitig in den Federn liegen.
Die Nacht wird stürmisch und kalt. Starke Böhen wecken uns immer wieder auf. Die Kinder liegen sicher und warm im Auto, aber wir werden im offenen Dachzelt ordentlich durchgewedelt. Es ist das erste mal in dem Urlaub, dass ich die Schotten des Zeltes dicht mache. Sonst haben wir immer mit den Köpfen unter dem Sternenhimmel gelegen.


Frühstück auf Rooiklipp

Ich kann nicht mehr ;-)

unser Campinplatzbewacher

Das war mal ein Elefant

auch Jaguare gibt es auf Rooiklipp
Sternwarte von Rooisand mit Gamsberg
Rooisand


Gamsbergpass

die letzte Nacht

Ein Tag bei Lore und Frans

09.08.2013
(geschrieben von Stephan)

Die Zeit auf Rooiklipp ist wirklich sehr entspannend. Nach dem gemütlichen Frühstück wandern wir zum Farmhaus, unterhalten uns lange mit Lore und bewundern ihren kleinen Zoo. Das Zebra Linus, der Esel Nr.7, Oryx Jonathan sind die Großen im Zoo. Zu den kleineren gehören die Hängebauchschweine, ein kleines Äffchen, ein Punk-Stachelschwein mit grünen Borsten, Schildkröten, Hühner und Hunde. Sehenswert ist auch die Oldtimer Sammlung von Frans. Unglaublich, was da alles rumsteht. Sogar ein Jaguar aus den 60igern steht versteckt in der Ecke.
Lore erzählt uns viel und als sie auf ihre körperlichen Beschwerden zu sprechen kommt, bietet ihr Katja eine osteopathische Behandlung an. Lore freut sich sehr über dieses Angebot und schon sind die Frauen zur Behandlung verschwunden. Ich erkunde während dessen mit den Kindern weiter die Farm.
Lore fühlt sich nach der Behandlung wie neu geboren. Kein Wunder, in dieser Abgeschiedenheit ist es bis zum nächsten Physiotherapeuten fast 300km weit und das auf schlechter Schotterpiste.
Wieder essen wir recht zeitig und sind kurz nach Sonnenuntergangwie immer im Bett.

Guten Morgen, faule Bande!

jetzt schon Aufstehen?

beim Frühstück

auf "Diamanten"suche


Stinkbusch

Farmzaun

einer von vielen Oldtimern auf Rooiklipp

Lappa auf Rooiklipp



Punker-Stachelschwein

Lores Liebling

Frans

Frans´ Reich

Lore ist wieder eingerenkt :-D




Küchenschlacht

Gamsberg in der Dämmerung

Zimmer für´s Selfcatering

es gibt Steak zum Abendessen

Abendstimmung

Gute Nacht

auf nach Rooiklipp

Aufbau für Zeitrafferaufnahmen der letzten
Nacht auf Tsondab Valley
Oryxherde auf Tsondab Valley
08.08.2013
(geschrieben von Katja)

Als es endlich hell ist, verputzen die Kinder noch den restlichen Apfelkuchen im Zelt, denn es ist viel zu windig um am Tisch zu frühstücken. Wir beschliessen zusammen zu packen. Was uns jetzt schon recht schnell von der Hand geht. Unser Weg führt uns noch einmal nach Solitaire zum Geldautomaten und zu einem Kaffee und einem belegten Brötchen. Ganz gemütlich verbringen wir dort die Zeit und beobachten die Webervögel die genüsslich den Reis aus meinem Fotokissen picken.
Unser Tagesziel die Rooiklippfarm liegt nur ca. 100 km entfernt und so begeben wir uns auf Pad und haben Zeit am Schild des Südlichen Wendekreises eine Fotopause einzulegen. Gegen 14 Uhr erreichen wir die Rooiklippfarm und haben genügend Zeit hier "anzukommen" ein Highlight ist wieder die in den Stein gehauene Dusche und ein wundervolles Panorama. Ansonsten ist es hier recht ruhig, der Pool ist ein Bauprojekt und Lore berichtet uns, dass sie einen Schritt zurück möchte und nur noch self catering Gäste begrüssen möchte. Der Campground unter der Felsklippe ist fanszinierend und jetzt während ich schreibe geht die Sonne unter und das Panorama glüht.

(geschrieben von Stephan)
wir geniessen die Ruhe auf Rooiklipp und ich wandere mit Felix auf den Hausberg. Die Aussicht auf die schroffe Landschaft der Großen Randstufe mit dem dominanten Gamsberg ist einfach umwerfend. Mit Falk sammle ich noch etwas Buschmanntee und wir beginnen recht zeitig am Nachmittag mit unserem Braai für das Abendbrot. 1,5kg saftiges Rumpsteak landen auf dem Grill. Kaum ist es dunkel, ziehen sich die Kinder ins Zelt zurück. Nur wenig später schläft die ganze Familie.

Belagerung von Webervögeln

Kampf ums Futter

Der Glanzstar beobachtet das wilde Treiben

Erdhörnchen

wie heißt der kleine Kerl?


obligatorische Fotopause

Farm Rooiklipp


Essenspause mit Aussicht
Camp Ground 1 auf Rooiklipp



Sonnenuntergang über der Namib
Abendstimmung auf Rooiklipp
einfach romantisch