Donnerstag, 25. Juli 2013

durchs Hereroland in Richtung Etosha

25.07.2013

 noch in der Nacht war ich munter und stand auf, um den Sternenhimmel zu bewundern. Im Osten stieg schon das Sternbild des Orion kopfüber über den Horizont. Die ersten Vögel zwitscherten. Der Straußenhahn nebenan plusterte sich auf und gab blubbernde Geräusche von sich.
Ich ging noch mal ins Bett und pünktlich zum Sonnenaufgang gegen 6.30 Uhr war ich wieder auf den Beinen.
Ich beobachtete die Straußenherde und das Gebalze des Straßenhahns.



Das Frühstück hatten wir aus Zeitgründen im Restaurant angemeldet. Das Ombo Breakfast bestand aus einem saftigem Kudusteak, Rührei vom Strauß und Toast mit Marmelade. Gut gesättigt ging es aum 8.30 auf Pad nach Norden.
Auf der gut ausgebauten und geteerten B1 ging die Fahrt nach Norden gut voran. Wir sahen eine Unmenge an Tieren. Lag es an der ungewöhnlichen Trockenheit?
Aller paar hundert Metern begegneten wir Warzenschweinfamilien, Horden von Pavianen und Schaaren von Perlhühnern. Auch erspäten wir in der Ferne einige Gazellen.
In der nächst größeren Stadt Otjiwarongo kauften wir noch einmal im Pick 'n Pay ein und schon ging es weiter nach Otavi. Dort holte ich für den morgigen Geburtstag von Felix noch eine bunte Geburtstagstorte und Kerzen. Otavi selbst ist ein verschlafenes Nest und der Staub wehte im Sturm durch die Gassen. Dennoch finden sich viele Interessante Szenen und ich wäre noch gern länger dort geblieben, aber wir hatten noch etliche Kilometer vor uns.

An Tsumeb vorbei ging es im Endspurt durch das flache Land nach Etoscha. Die Landschaft sah durch die extreme Trockenheit in diesem Jahr erschreckend aus. Die Buschsavanne war kahl wie nach einem Waldbrand. Kaum zu glauben, dass die Bäume nach einem Regen wieder austreiben werden.
Vor dem Anderson Gate des Etoscha Nationalparks bogen wir rechts in das Gelände der Onguma Lodge ein.
Wir erreichten nach 470km die sehr einladende und wunderschön gelegene Lodge. Wir wurden freundlich begrüßt und bezogen unseren Campground Impala.
 
Dieses mal haben wir das Canvas Zelt aufgebaut und es stellte sich heraus, dass dieses noch funkelnagelneu war. Der Aufbau ging flott von statten und nach einer halben Stunde, war unser Campingreich komplett.
Wir spazierten zum Abend zur Lodge, machten es uns am Pool bequem und die Kinder ließen es sich nicht nehmen sich in die kühlen Fluten zu stürzen.



Irgendwie ist es schon sehr romantisch hier am Wasserloch beim Sonnenuntergang mit einem Gläschen Wein zu sitzen...




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