Donnerstag, 1. August 2013

Unerwartete Panne im Gantagab Rivier

30.07.13
(geschrieben von Katja) in der letzten Nacht hörte ich Stephan ein paarmal die Leiter des Dachzelts herabsteigen um seine Fotokameras zu kontrollieren. Ich glaube er hat das letzte Drittel der Nacht auf dem Feldbett in den Felsen verbracht. ;-)
Noch in der Dämmerung machte er Feuer für das Wasser und pünktlich zum Sonnenaufgang wurde ich mit einem Kaffee geweckt. Die Kinder waren nach dem "66iger" Kartenspiel am Abend wieder zeitig in ihr Zelt gekrochen und es regte sich noch nichts. Der Sonnenaufgang war nur für kurze Zeit ein Spiel mit dem warmen Licht. Die kugeligen Granitfelsen leuchteten in den unglaublichsten Rottönen.
morgendlicher Kaffeegenuß im Gantagab Rivier
Frühstücksvorbereitungen auf Madisa


Ein Frühstück am Familientisch folgte und wir entschieden gemeinsam, uns heute das Damara Living Museum anzusehen. Die 40 km Fahrt bis zum Zielort war durch eine wunderschöne Landschhaft geprägt. Die Granitberge sind durch das rauhe Wüstenklima zu hunderten Kugeln und Blöcken in den verschiendensten Grössen verwittert. 

im Damaraland
Am späten Vormittag erreichen wir das Museumsdorf der Damara. Im Museum konnten wir miterleben, wie das Volk der Damara vor weit mehr als einhundert Jahren gelebt hat. Unser Gide Terence zeigte uns die Hütten in traditioneller Bauweise, Handwerkstechniken und auf dem Bushwalk Pflanzen mit Heilkraft und verschiedene Jagdtechniken. In Anbetracht, dass die Damara sich mit dem Dorf einen Lebensunterhalt verdienen ist der Besuch in der nachgebauten Welt durchaus zu empfehlen. 
Im Damara Living Museum
unser Guide
unser Jagtziel ;-)


Auf der entspannten Rückfahrt hatten wir genug Zeit noch ein paar Fotostops einzulegen. In den Spalten der Granitfelsen huschten unzählige Klippschliefer umher. Auf dem Campground angekommen, kochten wir im grossen Potje eine riesen Portion Reis mit Fleisch und Gemüse. Die Kids erkundeten die Felsenwelt und genossen das Faulsein. Stephan wollte unbedingt eine Allradtour mit dem Bus im ausgetrocknetem Flussbett des Goantagab Riviers ausprobieren..... irgendwie versagte die Kühlung des Motors und nun scheint es, als ob wir den morgigen Tag noch hier auf Madisa verbringen, denn der Autovermieter muss fast 400 km fahren um uns für eine Reperatur zu erreichen. Trotz des kaputten Busses machten wir uns auf den Sonnenuntergang auf den Granitfelsen zu beobachten. Emmi nahm die Gitarre mit und die beiden "grossen" hatte Freude beim Drehen eines Musikvideos in den so genial leuchtenden Felsen. Noch ein Fotoexperiment aufgebaut und unter Sternenhimmel geduscht,dabei entdeckt Falk einen kleinen Skorpion an der Lehmwand der Dusche, welcher ausgiebig bewundert wird. Im Kerzenschein spielten wir noch ein paar Runden Karten und schnell waren die Kinder mit Gute Nacht Musik aus dem Laptop ins Zelt verschwunden. Nach zwei Gläsern Rotwein fogten wir auch in die Betten.






















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