Montag, 12. August 2013

Ausflug zum Apfelkuchenessen

07.08.2013
(geschrieben von Stephan)

Diese Nacht war Emmi dran. Sie übergab sich ein paar mal. Aber heute Morgen war alles wieder vorbei und der Appetit auf das Frühstück groß. Wir gehen den Tag langsam an und Frühstücken in aller Ruhe. Ich checke die Aufnahmen der letzten Nacht und musste feststellen, dass wieder etwas schiefgelaufen ist. Ein Kabel der Stromversorgung für die Kamera hatte sich am Slider verfangen und hat damit den Stecker gezogen. Wenigstens ist die Hälfte der geplanten Aufnahmen im Kasten.
Wir machen uns auf den kurzen Weg nach Solitaire, um zu tanken und die Reifen prüfen zu lassen. Wie es der Teufel will, entdecken die Mitarbeiter warhaftig einen Nagel in unserem Hinterreifen. Keine fünf Minuten und der Schaden ist mit einem Gummipforpfen verklebt. 
Reifen Nummer 5

Wir gehen zu Mittag essen, sind aber von der Qualität enttäuscht. Die Pommes sind weich als wären sie über Nacht im Wasser gelegen und das Steak ist klein und knorpelig. Naja, wenigstens satt sind wir und die uns belagernden Glanzstare geworden.
In der Bäckerei erstehen wir den obligatorischen Apfelkuchen, welcher noch ganz warm vor sich hindampft.
Falk im Jahr 2007
Falk im Jahr 2013
Felix 2013
Solitaire
der berühmte Apfelkuchen
Oldtimer auf Solitaire


Unterwegs besuchen wir noch die Solitaire Guest Farm um uns nach der dort angebotenen Geparden Tour zu erkundigen. Am Nachmittag von 16 bis 18 Uhr würde diese stattfinden. Beim Blick in das Reservierungsbuch sehe ich, dass schon 17 Gäste für den Abend gebucht haben. Ein kurzer Meinungsaustausch in der Familie und wir beschließen doch lieber den Sundowner auf dem Hausberg der Tsondab Valley Farm zu verbringen.
Gegen 13 Uhr sind wir wieder zurück und die Familie hält Siesta, während ich den Bericht tippe. Auf dem Weg nach Solitaire begegnete uns auf der Zufahrt zur Farm ein Hilux mit einer einzelnen Dame. Mir kam das Gesicht bekannt vor und wir identifizierten uns gegenseitig, es war Helga, die wir vom Namibia Treffen in Dresden im Juni kannten. Mit ihr hielten wir einen Schwatz am Nachmittag und das die Welt ein Dorf ist wurde noch klarer, denn Helga wohnt in Dohma, also einen  "Katzensprung" von uns zu Hause entfernt. Zum Sonnenuntergang gingen wir dann gemeinsam auf die Dünen, die grossen Kids kürzten die Tour etwas ab, aber ihren roten Sand hatten sie in die dafür vorgesehenen Flaschen abgefüllt. Pünktlich erreichten wir die Düne und konnten den Sand, das Farbenspiel der untergehenden Sonne und ein Bierchen geniessen. Wir waren uns einig nach dem Erlebnis die Düne 45 überhaupt nicht vermisst zu haben. Schnell wird es dunkel und schnellen Schrittes gehen wir zum Campground zurück. Dort kommen wir im Dunkeln an, essen noch den vorgekochten Eintopf und machen es uns um das Feuer gemütlich. Dann noch die Schlafordnung klären und schnell in die Schlafsäcke kriechen. Nach Mitternacht setzt ein starker Ostwind ein und rüttelt am Zelt wir sind alle wach










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